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D E R  A D V E N T S K A L E N D E R

Porträt eines jungen Menschen mit einem Ring in der Nase

Visualisierung

21. Dezember

Die Visualisierung [engl. "mental imagery"] ist eine Technik, bei der man sich bestimmte Erfahrungen, Situationen oder Abläufe vor dem inneren Auge vorstellt. Sie findet unter anderem Anwendung in der Sportpsychologie und kann die Leistung von Athleten verbessern [1].

Dabei ist es wichtig so präzise wie möglich zu visualisieren, wie ein Regisseur, der ein Drehbuch schreibt, das anschließend verfilmt werden soll. Wie sieht das Setting aus? Welche Personen sind involviert? Wie ist die Stimmung? Was genau geht vor sich? Wie fühle ich mich dabei?

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Je mehr Sinne (sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen) wir in die Visualisierung einarbeiten, desto realer wird die Erfahrung, denn: bestimmte Bereiche unseres Gehirns können nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden

Ein Beispiel: Schließ die Augen und stelle dir lebhaft vor, wie du eine saftige, gelbe Zitrone in der Mitte durchschneidest. Dann schneidest du eine Scheibe der Zitrusfrucht ab und beißt hinein. 

Was passiert in der Realität? Schmeckst du die Säure? Läuft dir das Wasser im Mund zusammen?

W I S S E N S C H A F  T   X   W E L L N E S S 

Literatur

[1] Lochbaum et al. (2022). Sport psychology and performance meta-analyses: A systematic review of the literature

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